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3/29/2013

I forgot how to spring

Es schneit an Karfreitag und ich bin vollgefressen und müde. ABER ich verspreche, das bald ein toller, neuer Post kommt. Wirklich.

3/18/2013

In eigener Sache


Ich bin nun seit über einem Jahr Vegetarierin und seit ein paar Monaten übe ich mich in Veganismus. Üben, weil ich mir momentan noch vegetarische Ausnahmen erlaube.
Mir geht es seitdem körperlich sehr viel besser, ich habe etwas abgenommen (netter Nebeneffekt, der nicht gewünscht war), meine Haut ist feiner etc.pp.

Je mehr ich mich in die Materie einzulesen, desto weniger Lust verspüre ich auf tierische Produkte. (Kuh-)Joghurt und Milch habe ich schon sehr lange von meiner Speiseliste verbannt, Ausnahmen mache ich momentan bei Käse (den ich allerdings auch höchstens auf der Pizza esse). Wobei ich gesehen habe, dass sogar das Reformhaus in meiner kleinen Heimatstadt inzwischen veganen Käse führt, den werde ich bald mal ausprobieren.

Generell stellen sich viele Leute diese Lebensweise viel zu anstrengend vor. Es gibt immer mehr vegane Kosmetik (und zum Glück sind endlich Tierversuche verboten, wobei das System immer noch Lücken hat), man kann gut ohne Leder und Pelz auskommen. Nun gut, ein Steak ist eben nicht mehr drin - aber wenn man von seiner Einstellung überzeugt ist, fällt einem der Verzicht nicht weiter schwer.
Auch mir läuft noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich gebratenes Fleisch rieche, das kann ich nicht verleugnen. Aber sobald ich daran denke, woher das Fleisch kommt, finde ich es nicht mehr so lecker.

Ich beobachte immer wieder, wie entfernt die Menschen von dem sind, was sie essen. Mir wurden schon Brötchen mit Schinken angeboten, weil "das ist doch kein Fleisch" und wie oft ich mir anhören musste, dass ich ja bald latent mangelernährt sei, kann ich nicht mehr mit beiden Händen abzählen.

Ich habe gar nichts gegen Omnivoren (wie denn auch, ich war selbst 24 Jahre einer), ich finde nur, dass die allermeisten Menschen nicht die richtige Einstellung dazu haben. 
Ich fand's schon immer verlogen, wenn Menschen rumflennen, wenn sie einen Film aus dem Schlachthaus sehen aber dann am nächsten Tag direkt wieder die Salamistulle dabei haben.

Ein weiteres Phänomen ist der so genannte Carnismus. Bildlich gesprochen geht es darum:


Ich möchte niemanden zwingen, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, aber ein Umdenken in der heutigen Gesellschaft würde dringend Not tun. 

Wenn ihr nicht mit guten Gewissen an das Schwein denken könnt, dass ihr esst, dann denkt mal darüber nach, ob ihr nicht etwas ändern müsst.


3/15/2013

Mantelsonntag

Nun gut, heute ist Freitag, aber da dies meine erste freie Woche seit Langem ist, fühlt es sich an wie Sonntag. Und dann noch das herrliche Wetter dabei, was kann es Schöneres geben.

Ja, ich bin immer noch verliebt und trage ihn täglich. Bitte lass' es nicht zu schnell wieder warm werden.

Bitte achtet nicht auf den Kopf obendrauf, ich bin ungeschminkt und meine Haare habe ich nur schnell geföhnt und in den Schal gesteckt. Es kommt auf den Mantel darunter an.

Darunter trage ich ein hellgraues Strickkleid und meine liebsten Boots von Görtz:
 
 Und da ich gerade backe, gibt es nachher vielleicht ein paar Bilder der Cupcakes. Aber nur, wenn mich das schöne Wetter nicht noch nach draußen lockt. Schönes Wochenende euch!

3/14/2013

Bento

Ich bin stolze Besitzerin einer Superman Bento-Box (via Casa Bento). Wenn man sich ein wenig mit Bentos beschäftigt, dann fällt es auch nicht mehr schwer, die kleine Box sättigend zu Füllen. In meinem Beispiel wurde ganz schnöde das Abendessen (Spaghetti mit Soja-Bolognese + Salat) ins Bento gefüllt und hat mir so meinen Tag gerettet:

Am allertollsten finde ich persönlich ja den ganzen coolen Zubehör-Kram, den man dazu bekommt (siehe den süßen Panda im Salat, in dem sich mein Dressing versteckt hat).

Einen tollen Blog, um sich Inspirationen zu holen ist u.a. du Soleil dans le Coeur - es gibt jede Menge tolle Tipps für die Bentos - und ganz nebenbei kann man noch testen, wie gut sein Französisch noch ist.

Besonders toll ist, dass die Box auch für die Mikrowelle geeignet ist - und sie ist sehr kompakt, passt also gut in die Tasche.

Falls ihr noch mehr Tipps und Anregungen habt - immer her damit.

3/12/2013

$$$

Am Wochenende war ich im schönen Münster unterwegs. Nachdem ich am Tag zuvor bei Mango direkt fündig wurde (und von einer anderen Frau versehentlich für eine Verkäuferin gehalten wurde - "Können Sie mir mal bitte das Kleid zumachen?" - "Klar" *Reißverschluss zumach* - "Danke, Ihre Kollegin holt mir gerade ein anderes Kleid in der passenden Größe" - "Meine was?") war ich eigentlich davon ausgegangen, dass es erst einmal reicht mit dem Klamottenkauf.

Weit gefehlt.
In einem sehr schönen Laden -Kauf dich glücklich- hing ein Wintermantel, den ich bereits im Dezember angeschmachtet hatte, der mir mit 220€ aber eindeutig zu teuer war.
Und nun war er 70% reduziert. Waaaah! Ich stand also ganz euphorisch an der Kasse, als die Verkäuferin "44€" sagt - meine Berechnungen hatten aber eher 66€ ergeben.
Ich frage also zögerlich nach, warum denn 44€ - mein Glückstag, alle bereits reduzierten Artikel wurden an dem Tag noch einmal um 10% reduziert. Eigentlich unglaublich, dass der Mantel mal 220€ kosten sollte...

Im Zara sah ich dann - nach jahrelanger(!) Suche - die perfekte Kunstlederjacke. Knatscht nicht, sieht nicht billig-glänzend aus, einfach perfekt. Da eh alle Sparpläne bereits über Bord geworfen wurden, taten mir die 50€ auch nicht mehr weiter weh.

Ich bin ganz vernarrt in meinen neuen Mantel und bin dankbar, dass es nun noch ein paar Tage kalt ist, damit ich ihn eintragen kann.

 Jeans und Top - Mango; Mantel - Kauf' dich glücklich; Kunstlederjacke - Zara


3/10/2013

You've got mail

Endlich komme ich mal wieder zum Schreiben. In den nächsten Tagen wird es wohl eine Flut an Posts geben.

Nachdem ich schon sehr lange den tollen Blog von Kathi verfolge, habe ich mir einen Ruck gegeben und endlich in ihrem Onlineshop bestellt.
Sie hatte mich schon vorgewarnt, dass es ein wenig länger dauern könnte aufgrund der variierenden Motivation der österreichischen Post - um es mal irgendwie nett auszudrücken.

Tatsächlich war das Paket etwa eine Woche unterwegs und ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, als ich das hübsche Paket von der Post holte:


Ich hatte mir zwei Transport-Boxen, Glitzer-Zuckerdeko und Cake-Pop-Stiele bestellt. Die liebe Kathi hat mir noch Cupcake-Wrapper mit ins Paket gelegt.

Da ich letzte Woche meinen Ausstand im Praktikum gegeben habe, kam mir das sehr gelegen.

Ich backe viel zu selten, da ich bei mir leider nur einen Mini-Backofen habe und somit immer ausweichen muss für längere Back-Aktionen. Aber letzte Woche dann endlich wieder und das Ergebnis hat sehr überzeugt.

Vegane Schoko-Mousse-Cupcakes:

Für ca. 12 Cupcakes:

440g Mehl
200g Margarine (Alsan)
260g Zucker
2 Pkt. Vanille-Zucker
2 Portionen Ogran No-Egg (als Ei-Ersatz funktioniert auch Apfelmus oder eine zermatschte Banane)
Backpulver
250ml Sojamilch (ich habe Sojamilch mit Vanille-Aroma genommen)

Alles zu einem Teig rühren. Er ist etwas fester, also nicht wirklich flüssig, geht aber trotzdem wunderbar auf. Bei ca. 180°C etwa 20 Minuten backen.

Für die Creme (die reicht locker für 24 Cupcakes):
200gr Seidentofu
ein Spritzer Agavendicksaft
250g Zartbitterschokolade
ein guter Schluck Sojamilch

Den Seidentofu mit dem Mixer glatt rühren bis keine Klümpchen mehr da sind, dann den Agavendicksaft hinzu geben. Die Schokolade über'm Wasserbad schmelzen und mit dem Tofu und der Sojamilch verrühren, bis alles gut vermengt ist. Das Ganze dann kühl stellen (ich hab' die Creme eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt).

Die Creme ist der Hammer und geht auch locker als Mousse au chocolat durch.